Und irgendwie hat dieser einsame Westen auch viel vom real existierenden Osten: Es ist ein Ort, an dem die Träume verloren gegangen sind, wo zwischen Haß und Ohnmacht die Gleichgültigkeit wächst. (...)
So wie Torsten Krug die krude Story inszeniert, erscheint das Raufen und Saufen bald so absurd, daß es zuweilen einem Comic-Strip ähnelt. Mit Situationen, die unglaublich scheinen. Mit überaus markanten Typen, die sich nicht entwickeln, allenfalls verstellen. Die aber dem derben Miteinander sogar herzerweichende Seiten abgewinnen. Und trotzdem bleibt es ein merkwürdiges Vergnügen, ihnen zuzuschauen.
Stadtmagazin Streicher