Ein Spiel mit deftigen Denkzetteln, die jene Erziehungsberechtigten nicht nur in den Villen hinterlassen, sondern auch den Zuschauern in die Taschen stecken. So offen wird über die Demontage sozialer Gerechtigkeit, Profitgier, politische Heuchelei und Deformation sonst kaum geredet. (...) So scheinbar beiläufig, wie die Theaterkunst hier das Wort ergreift, so eindringlich sind die Denkanstöße. (...) Und das wird hier in der Annaberger Inszenierung nicht einfach so vorgesetzt, das entwickelt sich glaubhaft, lebensnah, blutvoll aus dem Spiel heraus, aus den Dialogen, aus den Aktionen.